Schwergewicht mit Leichtigkeit

Der stärkste Torwart der Handball-Bundesliga wiegt 116 Kilo – und kann trotzdem seinen Fuss mühelos an die Latte werfen. In “Bock auf Handball” erzählt Füchse-Keeper Dekan Milosavljev, was er von Linienläufen und serbischen Kohlrouladen hält – und wieso Schmerzen einfach zu seinem Job gehören.

„MILO, MILO, MILO!“ Berauscht und begeistert skandieren die Fans den Namen des Füchse-Torwarts und verwandeln die mit 9.000 Zuschauern einmal mehr ausverkaufte Berliner Max-Schmeling-Halle in einen Hexenkessel. Einen Hexenkessel, den Dejan Milosavljev gerade mit zwei Paraden angezündet hat. Erst ein blitzschneller Reflex beim Siebenmeter gegen Niclas Ekberg, kurz darauf eine irre Parade gegen Kiels Kreisläufer Patrick Wiencek.

Mehr brauchte es für die Füchse-Fans nicht in dieser 22. Minute, um die ohnehin schon elektrisierte Spitzenstimmung im Spitzenspiel gegen den THW Kiel auf die nächste Stufe zu schreien. Die „Milo“-Rufe, die nach besonders wichtigen oder besonders spektakulären Paraden des Berliner Schlussmanns durch den Fuchsbau hallen, sind mittlerweile ähnlich vertraut wie die „Haaaaans – Lindberg“-Gesänge. Denn die Frequenz, mit der der 28 Jahre alte Serbe beim Hauptstadtclub sein Tor vernagelt, steht der Anzahl der nie enden wollenden Lindberg-Tore in nichts nach. Parade Dejan – Jubel auf der Tribüne. So geht es in dieser Saison in fast jedem Heimspiel, oft im Minutentakt. Und je öfter „Milo“ sein Tor verschließt, desto mehr schließen ihn die Zuschauer in ihr Herz…

Den vollständigen Artikel zu Dejan Milosavljev findet ihr in der Ausgabe 15/2024 vom Magazin Bock auf Handball!

Paul Drux