Ein großer Franzose in Klein-Paris

Mit 20 Jahren war der junge Kentin Mahé schon einmal beim VfL Gummersbach. Mit jetzt 33 Jahren will es der französische Weltmeister und Olympiasieger in Gummersbach noch einmal wissen. Was bedeutet der Königstransfer für die ambitionierten Ziele des einstigen Bundesliga-Giganten?

» Ich will hier keine Rentnerrunde drehen, im Gegenteil.

Dienstagnachmittag, kurz vor 15 Uhr, Gummersbach. Es ist ein angenehm milder Frühsommertag. Der Spielereingang an der Rückseite der Schwalbe-Halle steht offen, sodass ein wenig Luft durchziehen kann, ein wenig frischer Wind. Und für den soll auch – am besten dann wetterunabhängig – Kentin Mahé, der Königstransfer des VfL Gummersbach, künftig auf dem Spielfeld sorgen. Während drinnen ein paar Kinder trainieren, fährt der Franzose, der schon vor 13 Jahren für zwei Saisons das Gummersbach- Trikot trug, beinahe unbemerkt vor. Mit seinem Lastenfahrrad, ganz bodenständig. Nicht wie ein Weltstar – obwohl er längst einer ist. Im Gepäck: seine beiden Kinder, Tochter Vida (6) und Sohn Juno (3). Die beiden trainieren gleich ein bisschen in der Halle. Da hilft der Papa gerne noch ein wenig mit, bevor es zum Fotoshooting mit Bock auf Handball geht.

Es wirkt ein wenig, als wäre er nie weg gewesen. Obwohl es jetzt schon über ein Jahrzehnt her ist, dass der junge Kentin hier in Gummersbach, damals noch in der Eugen-Haas-Halle, das erste Mal am Ball war. Doch in Wahrheit hat sich jede Menge verändert. In Gummersbach zum Beispiel. „Sieht schön aus, viel freundlicher als früher“, sagt Mahé beim Spaziergang über den 2013 eingeweihten Heiner-Brand- Platz. Als der VfL von der Eugen-Haas-Halle in die Schwalbe- Arena umzog, zog der gebürtige Pariser weiter nach Norden …

Den vollständigen Artikel zu Kentin Mahé findet ihr in der Ausgabe 16/2024 vom Magazin Bock auf Handball!

Patrick Wiencek
Susi Meerkamp