Bereit für den nächsten großen Fang

Eigentlich kennen wir Patrick Wiencek als leidenschaftlichen Kämpfer und kompromisslosen Abwehrriesen, der die Hitze des Spiels liebt. Als einen, der als emotionaler Anführer Mitspieler und Fans anzustacheln weiß. Doch der Dienstälteste des THW Kiel, der in bislang 596 Einsätzen für die Zebras unter anderem sechs Deutsche Meisterschaften und einen Champions-League-Titel an Land zog, kann auch anders. „Bock auf Handball“ hat er mit zum Angeln genommen. Die Ruhe auf dem See hätte kein größerer Gegensatz zur brodelnden Arena sein können. Hier schöpft der Hüne Kraft für den nächsten großen Fang.

»Wenn ich am Wasser stehe und die Angel rein werfe, dann komme ich schnell auf andere Gedanken.«

Prüfung bestanden: Wer in deutschen Gewässern angeln möchte, muss im Regelfall einen Fischereischein (im Volksmund: „Angelschein“) vorweisen können. Darüber hinaus ist gewöhnlich ein Fischereierlaubnisschein notwendig, also ein Dokument über die Befugnis, in einem bestimmten Gewässer angeln zu dürfen. Damit soll Sorge dafür getragen werden, dass seine Besitzer verantwortungsbewusst mit Fischen und der Natur umgehen. Um den Fischereischein zu erwerben, muss man deshalb eine entsprechende Prüfung ablegen. Die Anforderungen sind umfangreich: 225 bis hin zu über 1000 Fragen muss man dafür – je nach Bundesland – beantworten können. „Ich habe zunächst in der Vorbereitung einen Online-Kurs absolviert“, verrät Patrick. „Dann saß ich anschließend gemeinsam mit 12-jährigen Kindern und 60-jährigen Erwachsenen in der Prüfung.“ Die Anforderungen und die Ausbildung vor dem Erwerb seines Jagdscheins seien allerdings noch ein bisschen intensiver und anspruchsvoller gewesen, gesteht Patrick, der zudem einen Bootsführerschein besitzt …

Den vollständigen Artikel zu Patrick Wiencek findet ihr in der Ausgabe 16/2024 vom Magazin Bock auf Handball!

Tobias Reichmann
Kentin Mahé