Die älteste Handballerin der Welt

Mit 80 Jahren startet Susi Meerkamp im September in ihre 63. Saison. Kaugummi, Ehrgeiz und ein Fallwurf aus dem Bilderbuch inklusive. Wie schafft es die Rentnerin, sich immer wieder zu motivieren? Und vor allem: Warum ist die offizielle Weltrekordhalterin immer noch so fit? Bock auf Handball hat sie besucht.

Als sie angefangen hat, waren die Bälle noch aus Leder. Handgenäht. Und gespielt wurde draußen auf dem Feld, elf gegen elf. Am 22. September geht Susi Meerkamp in ihre 63. Saison. Mit dem Handball von damals hat das nicht mehr viel zu tun – aber ihr Ehrgeiz und ihre Freude am Spiel sind immer noch genauso so groß. Mit unglaublichen 80 Jahren spielt Josefine „Susi“ Meerkamp noch immer Handball. Sie kann es nicht lassen – und sie will es vor allem nicht lassen. Wieso auch? Schließlich ist sie fitter als viele 60-Jährige. Und ehrgeiziger als manche 18-Jährige. Ihre Mitspielerinnen und Gegenspielerinnen könnten ihre Töchter, viele auch ihre Enkelinnen sein. Susi hat Generationen von Spielerinnen kommen und gehen sehen. Aber sie blieb. „Es hat sich schon vieles geändert. Da ist der Wechsel vom Feld in die Halle, ja. Aber auch das Niveau war früher höher. Die Spielerinnen haben mehr Einsatz gezeigt.“

Handball-Mädels gesucht – Da bin ich!

Geboren am 5. Juli 1944 in Adenau in der Eifel, hatte Susi Meerkamp die ersten 16 Jahre ihres Lebens mit Handball nichts zu tun. Erst zur Lehre kam sie über ihre Tante ins Bergische Land. Nach Solingen, in die Klingenstadt. In die Handballstadt. „Ich habe hier ein Schild hängen sehen, darauf stand: ‚Handball-Mädels gesucht‘. Ja, hier bin ich, dachte ich mir.“ „Hier“, das war der VfL Wald, ihr erster Verein vor über sechs Jahrzehnten. Über den Merscheider TV, mit dem sie in die Oberliga aufstieg – der größte Erfolg ihrer langen Laufbahn – ging es zur DJK Vogelsang, dem SSC 95/98 und dem Wald-Merscheider Turnverein (WMTV). Dem hält sie bis heute die Treue …

Den vollständigen Artikel zu Susi Meerkamp findet ihr in der Ausgabe 16/2024 vom Magazin Bock auf Handball!

Kentin Mahé