Aufgeben ist keine Option

Manchmal liegen Glück und Pech eng beieinander. Im Falle von Jannis Schneibel und Manuel Zehnder auf besonders tragische Weise. Denn unterschiedlicher könnte das sportliche Schicksal der beiden Rückraum-Strategen des ThSV Eisenach derzeit kaum sein. „Bock auf Handball“ hat sie in Thüringen besucht.

Eigentlich wollten sie zusammen dreckige Wäsche waschen. JANNIS SCHNEIBEL, der tragische Aufstiegsheld des ThSV Eisenach, der mit MANUEL ZEHNDER, dem Topscorer der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga, gemeinsame Sache macht. Doch daraus wird erst einmal nichts. Wieder einmal. Schon beim Besuch von „Bock auf Handball“ in der Eisenacher Kabine Anfang Dezember hatten ihre Mannschaftskollegen gescherzt, dass die beiden für diese Saison auserkorenen „Wäschewarte“ die verschwitzten Trainingsklamotten ohnehin nur für das eine Foto zusammengetragen und medienwirksam in die große Trommel gestopft hätten… Jetzt müssen einmal mehr andere aushelfen.

Denn während sich Manuel Zehnder in die Notizbücher europäischer Topklubs wirft, wirft Jannis Schneibel die zweite schwere Verletzung zurück.

Dabei hatte er alles so früh geplant. Schon als junger Knirps hatte Jannis eine klare Karriere- Vorstellung. „Tatsächlich, ich habe im Alter von 10 Jahren in ein Freundebuch geschrieben, ich möchte in der Bundesliga spielen“, lacht Jannis. In Ludwigshafen geboren und beim TV Hochdorf die ersten Bälle geworfen, wechselt der ambitionierte Mittelmann bereits in der Jugend auf die andere Rhein-Seite zu den Rhein-Neckar Löwen und wird sowohl in der B- als auch in der A-Jugend Deutscher Vizemeister. 2020 erhält er einen Vertrag für die Profimannschaft, steht allerdings an keinem Spieltag im Kader, ehe er im Dezember zum ThSV Eisenach wechselt.

Den vollständigen Artikel zu Jannis Schneibel & Manuel Zehnder findet ihr in der Ausgabe 14/2024 vom Magazin Bock auf Handball!

Timo KasteningTimo Kastening
Casper Ulrich Mortensen